NEWS
Peerausbildung zum Jugendgesundheit-Coach
Im Februar 2018 hatten zwei Schülerinnen aus dem 2. Jahrgang der HLW Mureck die Chance, am österreichweit einzigartigen Lehrgang zum Jugendgesundheit-Coach teilzunehmen.
Dieser Lehrgang wurde vom Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark im Auftrag des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger und der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse in Kooperation mit dem Landesschulrat für Steiermark umgesetzt.
Am 26. November2018 haben Carina Walch und Lisa Pölzl mit weiteren 28 steirischen SchülerInnen bei der feierlichen Schlussveranstaltung in der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse ihr Zertifkat für den Jugendgesundheit-Coach erhalten. Wir gratulieren dazu sehr herzlich.
Wie wird man Jugendgesundheit-Coach?
Carina: Im Februar 2018 nahmen Lisa und ich an einem 3-tägigen Lehrgang teil, in dem
verschiedene Gesundheitsthemen behandelt wurden.
Welche Themen wurden in diesem Lehrgang behandelt?
Lisa: Wir haben über verschiedene Themen viel Interessantes gelernt. So etwa über
psychische Gesundheit und Suchtprävention, Ernährung, Bewegung, Sexualität.
Wir erfuhren aber auch etwas über Gesundheitskompetenz und andere Gesundheits-
themen wie z. B. Umwelt und Gesundheit.
Was war eure Motivation, diesen Lehrgang zu besuchen?
Lisa: Grundsätzlich interessiert mich alles sehr, was mit Gesundheit zu tun hat. Daher habe
ich unbedingt an dieser Ausbildung teilnehmen wollen.
Carina: Ich möchte nach der Matura ein Studium für Physiotherapie oder zumindest etwas
Richtung Gesundheit ergreifen. Die Themen dieser Ausbildung interessierten mich
sehr und auch ich möchte Jugendlichen helfen und informieren, wenn sie Fragen
oder Probleme haben.
Ein Teil eurer Ausbildung widmete sich der Peer-Arbeit. Was versteht man darunter?
Als Peer sollst du dein Wissen an jüngere Schülerinnen und Schüler weitergeben. Wir haben mit insgesamt 300 SchülerInnen in verschiedenen Schulen – NMS Straß, NMS Straden, NMS Mureck und HLW Mureck- gearbeitet. Wir gestalteten kurze Vorträge sowie Bewegungsaufgaben für Konzentration und Turnstunden.
Das Ziel der Peer Arbeit ist es, langfristig möglichst viele junge Menschen zu motivieren, auf
Welches Ziel wollte man mit diesem Lehrgang anstreben?
Das Ziel der Peer Arbeit ist es, langfristig möglichst viele junge Menschen zu motivieren, auf ihre Gesundheit, Umwelt etc. zu achten. Da am Lehrgang 28 TeilnehmerInnen beteiligt waren und jede /jeder mit 150 Jugendlichen zu arbeiten hatte, wurde innerhalb von etwa einem halben Jahr mit 3200 jungen Menschen gearbeitet.
Liegen euch bestimmte Themen besonders am Herzen, die ihr gerne weitergeben würdet?
Ja, das wären Bewegung und Ernährung.
Sie haben unserer Meinung nach eine große Bedeutung für das Wohlbefinden junger Menschen , sind aber sehr ausschlaggebend für die Gesundheit in älteren Jahren.
Sind bisher schon SchülerInnen unserer Schule mit Gesundheitsfragen an euch herangetreten?
Es waren ein bis zwei Schülerinnen, die unseren Rat gebraucht haben.
Was wünscht ihr euch für eure weitere Laufbahn als Jugendgesundheit-Coach?
Wir wünschen uns, das Vertrauen unserer MitschülerInnen zu gewinnen, damit wir ihnen bei jeglichen Problemen weiterhelfen können.
Dieser Lehrgang wird auch heuer wieder für 16 bis 17-jährige SchülerInnen angeboten. Die Steiermark hat 2017/18 eine Vorreiterrolle ausgeübt, nun ziehen weitere Bundesländer nach.
Und sie laufen und laufen …
…und noch dazu für einen guten Zweck! Auch heuer haben wieder Schüler und Schülerinnen vom 1. – 3 Jg. der HLW Mureck, gemeinsam mit einigen Lehrerinnen, am Adventlauf in Lichendorf teilgenommen. Mittlerweile ist es schon zur Tradition geworden, dass sich die Burschen und Mädchen für bedürftige Kinder in der Region die Laufschuhe anziehen. Und ihr könnt es glauben: Es ist für ALLE ein Erlebnis dabei zu sein!
BISi Award 2019 – Absolventinnen und Mitarbeiterin der HLW Mureck ausgezeichnet
Alle zwei Jahre werden vom Steirischen Vulkanland junge Talente mit dem BISi Award für besonders gute Abschlussarbeiten mit Bezug zur Region ausgezeichnet. Mit einem Preisgeld und einer Urkunde werden dabei Arbeiten belohnt, die sich durch innovativen Charakter und Qualität auszeichnen.
Unter den heurigen Preisträgerinnen waren Katharina Kohl und Anna Leber, Absolventinnen des letztjährigen Maturajahrganges. In ihrer Diplomarbeit haben sie sich mit dem Aufbau eines „Zeitschenkvereines“ beschäftigt, dessen Mitglieder sich gegenseitig Zeit für verschiedene Tätigkeiten und Arbeiten gratis zur Verfügung stellen. Vereinswesen, gute Beispiele, Zeiträuber, und Zeitmanagement werden vorgestellt.
Weiters ausgezeichnet wurde Mag. Lisa Groß – ein junges Mitglied des Lehrerteams – für ihre Diplomarbeit über die Bedeutung der oststeirischen Themenstraßen für den Tourismus. Die bestehenden Themenstraßen wurden hinsichtlich vieler Kriterien untersucht und bewertet, und daraus eine „ideale“ Themenstraße im Steirischen Vulkanland entwickelt und konzipiert.
Unter den Preisträgerinnen war auch eine weitere Absolventin der HLW Mureck. Wir gratulieren Fr. Natalie Haas, die den Award gleich doppelt verliehen bekam.